Diese besonders hübsche Turmdeckelschneckenart aus Thailand sieht nicht nur ansprechend aus, auch ihr Verhalten ist ungewöhnlich. Unter den Wasserschnecken ist die Raubschnecke eine Besonderheit, denn sie hat sich auf eine ganz besondere Nahrungsquelle spezialisiert. Die Art jagt andere Schneckenarten, saugt sie mit einem Rüssel aus und bekämpft so nachhaltig und auf natürliche Weise jegliche Schneckenplage im Aquarium. Durch dieses Verhalten ist diese knapp 2 cm große Schnecke zum großen Liebling vieler Aquarianer geworden.
Haltung im Aquarium
Die Raubschnecke ist in ihren Ansprüchen an das Aquarium recht anspruchslos. In einem Becken ab 15 Liter können schon zwei Schnecken gehalten werden. Die Wasserwerte und die Beckeneinrichtung sind eher nebensächlich. Damit die Tiere ihr arttypisches Verhalten zeigen können, sollte der Bodengrund jedoch fein genug sein, damit die Raubschnecken sich eingraben und auf Beute lauern können.
Futter Neben kleineren oder gleichgroßen Schnecken anderer Arten wird auch totes tierisches Ersatzfutter, wie z.Bsp. Fischfleisch, angenommen. Auch Trockenfutter mit hohen tierischen Anteilen wird gefressen.
Vermehrung der Raubschnecken
Diese Art vermehrt sich sehr langsam, wenn du Nachzucht auch nicht schwierig ist. Das Weibchen legt wenige Eier einzeln ab.
Foto: Tschi-Em / pixelio.de