Wasserschnecken im Aquarium

Aquarium-e1303935458995-300x238 in Wasserschnecken im AquariumWasserschnecken hatten unter Aquarianer lange Zeit einen eher schlechten Ruf. Noch vor einigen Jahren wurden häufig mehr oder weniger freiwillig Posthornschnecken und Turmdeckelschnecken gepflegt. Auch die Schlammspitzschnecken werden häufig mit Lebendfutter mitgebracht, ohne es zu bermerken. Wenn diese sich aufgrund der optimalen Futtersituation stark vermehrten und vieleicht noch den liebevoll angelegten Wassergarten niedergefressen haben, war die Toleranzgrenze bei den meisten Haltern überstritten.

In den letzten Jahren hat sich das Ansehen der Schnecken im Aquarium etwas geändert. Im Handel werden nun optische ansprechende Arten angebote, die sich im Süsswasseraquarium nur langsam oder gar nicht vermehren, da einige unter ihnen für die Zucht Brackwasser benötigen. Die Zahl der Schneckenliebhaber nimmt daher kontinuierlich zu. Vermutlich liegt das auch am Trend zum Nano-Aquarium.

Das Schneckenaquarium

Wer geziehlt Wasserschnecken halten möchten, sollte jedoch einige allgemeine Punkte beachten. Oft reichen kleinere Aquarien ab 20 Liter vollkommen aus. Dieses sollten jedoch mit einer gut schließenden Abdeckung ausgestattet sein, da manche Schneckenarten unter gewissen Umständen das Wasser verlassen und sich dann möglicherweise in einer Zimmerecke wieder finden. Einige Vetreter haben sich auf Algenbewuchs spezialisiert. Für diese Wasserschnecken kann das Becken auch Sonnenlicht ausgesetzt werden, um den Algenwuchs zu fördern.

Eine Schneckenfreundliche Einrichtung

Hält man Schnecken, die sich gerne in den Bodengrund eingraben, muß dieser möglichst feinkörnig sein. Die eine oder andere Wurzel oder hier und da ein größerer Stein zum abweiden von Bewuchs durch die Tiere, ist von Vorteil. Die Bepflanzung richtet sich nach den gehaltenen Arten.

Die Vergesellschaftung

Bei der Wahl der Mitbewohner für die Schnecken sollte man Umsichtig sein. Unter den Fischen gibt es so einige Vertreter, die gerne an den Fühlern knabbern. Insbesondere von einige Fischarten unter den Barschen, Welsen und Schmerlen werden kleine Schnecken gerne als Appetithappen angesehen und dem entsprechend zügig gefressen.
Als Beifische eignen sich dagegen Guppy und Neonsalmler. Dieses lassen Wasserschnecken in der Regel in Ruhe.

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