Mützenschnecken werden von manchen Aquarianern auf den ersten Blick für Laichkörner anderer Schneckenarten oder Aquarienfische gehalten. Lange Zeit wurde sie als einheimische Art angesehen. Nach neusten Erkenntnissen wurde sie jedoch mit zunehmender Beliebtheit der Aquaristik mit Tier- oder Pflanzenimporten aus Nordamerika eingeschleppt und hat sich in einigen europäischen Gebieten auch im Freiland etabliert. Mit ca. 3 bis 6 mm sind die Tiere ausgewachsen. Von mir beobachtete Exemplare erreichten im Aquarium jedoch fast durchweg nur eine Größe von 2-3 mm.
Haltung im Aquarium
Die sehr kleine Mützenschnecke hält sich im Aquarium vor allem nahe dem Bodengrund auf. Oft kann man sie auch an den Aquarienscheiben entdecken. Die Schnecke vermehrt sich im Aquarium kontinuierlich, schadet aber weder anderen Tieren, noch der Bepflanzung. Sie ist sehr Robust und hält sich in einigen Exemplaren oft auch noch unter ungünstigen Bedingungen.
Futter
Diese winzigen Schnecken grasen fast ausschließlich feinen Algenbewuchs von Aquarienscheiben, Gegenständen und Wasserpflanzen ab.
Vermehrung dieser Sumpfdeckelschnecken
Bei der Art handelt es sich um Zwitter, die sich vor allem durch Selbstbefruchtung fortpflanzt.