Spitzschlammschnecken gehören zu den größeren Süßwasserschnecken in Europa und sind hier weit verbreitet. Je nach Umweltbedingung kann sie zwischen 2,5 und 5 cm groß werden. Markant sind die dreieckigen flachen Fühler und das braune Gehäuse. Die Art trägt in der Natur häufig Parasiten mit sich. Schon allein daher sollten die Tiere nicht selbst gefangen werden, wenn sie zusammen mit Fischen gepflegt werden soll. Hin und wieder gibt es Spitzschlammschnecken auch im Handel zu kaufen.
Haltung im Aquarium
Im Aquarium muß sich für eine artgerechte Haltung unbedingt Sand als Bodengrund befinden. Eine Mulmschicht ist ebenfalls zu empfehlen. Spitzschlammschnecken lassen sich im Kaltwasseraquarium ab 35 Liter pflegen. Im allgemeinen sollten sie nur mit einheimischen Schneckenarten und kleinen Fischen zusammen gepflegt werden. Sehr weiches und kalkarmes Wasser wirkt sich ungünstig auf die Schnecken aus.
Futter
Diese Schlammschnecke ernährt sich vorzugsweise von Algen, abgestorbenen Pflanzenteilen und kleinen Wasserlinsen. Tote Kleintiere werden ebenfalls gefressen. Fehlt entsprechende Nahrung in ausreichendem Umfang, geht die Art auch an zarte Wasserpflanzen. Um das zu vermeiden, sollte überbrüter Salat oder Gurke zugefüttert werden.
Vermehrung der Spitzschlammschnecken
Es handelt sich bei ihnen um Zwitter, welche sich selbst und auch gegenseitig befruchten können. Das Gelege ist gallertartiges Paket, welches durchaus mehrere hundert Eier enthält. Meistens wird es an Wasserpflanzen angeheftet.
Foto: wasserschnecken.net
Home
RSS Feed
